Schamanismus ist die erste und ursprünglichste spirituelle Praxis der Menschheit. Seit zehntausenden von Jahren wird sie praktiziert und heute wird sie immer populärer.

Schamanismus gibt es auf der ganzen Welt. Südamerika, Nordamerika, Sibirien, Afrika, Indonesien, Australien und Neuseeland, um einige Gebiete zu nennen. Was sie alle gemeinsam haben ist, dass Schamanen sowohl mit der sichtbaren Welt als auch mit der unsichtbaren Welt der Energie in Kontakt treten und „arbeiten“. Tatsächlich ist nur 1% aller Energie als Materie sichtbar, 99% sind unsichtbar.

Wenn ich zu einem Schamanen gehe, ist es mir wichtig wo er gelernt hat, in welcher Line und mit welchen Energien er verbunden ist. Mit welcher Intention, Ethik und in welchem Bewusstsein er praktiziert,  in welcher Tradition und Linie er ausgebildet ist. Arbeitet er/sie zum Wohle des Ganzen? Wie weit gehen seine Verbindungen? Denn genau hier liegen die Unterschiede. Wird mit Sami (höchste, leichte Energie) oder mit Hucha (schwere Energie) gearbeitet – und vor allem mit welcher Intention? In Peru wird eine Linie als Wachu (Quechua) bezeichnet. Das ist die Linie von Lehrmeistern/innen in einer Familie, die ihr Wissen seit tausenden von Jahren an die nächsten Generationen weitergibt. Je mehr Linien erschlossen wurden, desto profunder ist das Wissen eines Schamanen, seine Eigenentwicklung und Weisheit. Seine Fähigkeit zu Wirken kommt jedoch ausschließlich über seine Verbindungen, direkt von den Kräften der Natur, von Pachamama selbst, und die Tiefe seiner Verbindung wächst mit seiner Erfahrung.

Das Wort Schamane stammt ursprünglich aus Sibirien. Klassisch gesehen (nach Michael Harner), verändert ein Schamane seinen Bewusstseinszustand durch Trommeln, Singen, Tanzen und teilweise auch durch psychoaktive Substanzen aus der Natur. Ich verwende den Ausdruck Schamane, nur, weil es mir so von meinem Lehrer Alberto Villoldo vermittelt wurde und meine erste Qualifikation das Wort in sich trägt. Genau genommen bin ich Paqo. Das Quechua Wort für eine “Schamanin” meiner Linien. Ein/e Paqo ist im ursprünglichen Sinne für eine Dorfgemeinschaft Mystiker/in, Mentor/in, Priester/in, Zeremonienmeister/in, Seher/in, vermittelnde/r Heiler/in, Hebamme für das Wachsen und Werden, Wegbegleiter/in, Weltenüberbrücker/in und Lenker/in von Energie.

Ein/e Paqo ist in der Lage Ayni (Gegenseitigkeit und Reziprozität) zu praktizieren. Sie steht in direktem Austausch mit Pachamama (Mutter Erde und Mutter von Raum und Zeit), mit Wiracocha (der Schöpferquelle) und den Apus (den Lichtmeistern der Berge) und Ñustas (den mächtigen weiblichen Naturwesenheiten), den Pflanzen Spirits und vielen weiteren Verbündeten in den 3 Welten, die höchste Frequenzen von Harmonie, Liebe, Frieden, Schutz und Gesundung bringen. Sie arbeitet mit Hilfe ihrer Mesa (Heilbündel) die ihr von Pachamama hingereicht wurde, um heilige Räume zu öffnen in welchen Selbst-Heilung multidimensional geschehen kann. Sie sieht sich selbst nicht als Heilerin; sie steht im Dienst für die Familie und die Gemeinschaft und für unsere globale Familie und Gemeinschaft. Sie ist mit den unsichtbaren Kräften der Natur vertraut, und wird darüber informiert, an was es fehlt und was getan werden muss, um den freien Energiefluss von Sami (leichte vitale Lebensenergie) wieder so herzustellen, dass Harmonie und Ausgleich entstehen kann und der Mensch selbst-heilend an Körper, Geist und Seele gesunden kann, wieder lebensfroh werden kann, um selbstständig weiter zu erblühen zu können.

Die Tradition meiner drei Linien beherrscht die Kunst leicht durch das Leben zu gehen: Kausay Puriy genannt. Kausay ist das Wort für Energie. In anderen Traditionen wird die Lebensenergie Prana, Chi oder auch die Kraft des Heiligen Geistes genannt. Energie ist neutral und je nach Betrachtungsweise „leicht“ oder „schwer”. Mithilfe der Wahrnehmung kann man selbst feststellen, welche Energie sich leicht oder schwer anfühlt. Du kennst das selbst, wenn Du z.B. in einen Raum kommst und merkst: „Hier ist aber dicke Luft.“ In der Praxis arbeiten wir mit der sichtbaren und unsichtbaren Energie und verbinden uns mit mächtigen Energiequellen. Schamanische Energiemedizin ist eine äußerst effektive Praxis und wie alle Macht, kann sie in hoher Ethik genutzt werden oder auch nicht. Wer zu einem Schamanen geht, sollte wissen, ob dieser, ein Mensch seines Vertrauens ist. Bei Ärzten verhält es sich nicht anders.

Lichtkörperheilung & Schamanische Energiemedizin richtet sich auf die Erzielung von praktischen Ergebnissen. Aus der Sicht der Paqos meiner drei Linien ist Krankheit in der Natur nicht vorgesehen. Es handelt sich eher um Konditionierungen und wir gehen ggf. durch eine Heilkrise, wir befinden uns auf einer Heilreise. Wenn wir uns seelisch, geistig, psychisch oder physisch nicht wohl fühlen, so wird dies als Disharmonie im Energiefeld bezeichnet. Mithilfe der Schamanischen Energiemedizin kann man Konditionierungen im Energiefeld schnell, gründlich und dauerhaft in leichte Prozesse wandeln. Energie wird ins Fließen gebracht und in pures Licht und Liebe verwandelt. Es gilt harmonische Voraussetzungen zu schaffen, Balance herzustellen. Vor allem wenn wir unbewusst vor unserer Geburt Seelenvereinbarungen getroffen haben, die uns bestimmte Dinge erleben lassen. Nicht dienliche Vereinbarungen gilt es aufzulösen. Unser Energiefeld ist durch Energiewirbel mit unserem Körper verbunden, den Chakren und den Ñawis (Augen). Sie beeinflussen nicht nur die Zellen unseres Körpers und gleichzeitig unsere Wahrnehmung und unser Erleben. Dies spiegelt sich in unserer Realität. Wir sind Sender und Empfänger von Energie. Durch die Schwingung, die wir aussenden, können wir unbewusst Ereignisse in unser Leben ziehen. In den Energiezentren und im zentralen Nervensystem  gibt es Abdrücke unserer Persönlichkeit, das können ererbte bzw. unbewusst übernommene Themen, Traumata und Dysfunktionen sein, die dort abgelegt sind. Abdrücke bergen Informationen in sich, u.a., wie Alberto Villoldo es ausdrücken würde, Kopien von “Krankheiten” und Glaubenssätzen, die dafür verantwortlich sind, dass wir immer wieder ohnmächtig auf bestimmte Situationen reagieren und dass dasselbe Thema immer wieder in ähnlicher Form in unser Leben tritt. Lichtkörperheilung & Schamanische Energiemedizin wandelt die verantwortlichen Abdrücke aus unserem Energiefeld in Licht um. Seelenanteile die sich in Mutter Erde Erde oder an sichere Plätze im Kosmos zurückgezogen haben und die uns als lebendige Kraftressourcen dienen, können wir zurückzuholen, so dass sie uns als vitale Lebenskraft wieder zur Verfügung stehen. Mit einen zurückgeholten Seelenanteil kommt auch so manche Fähigkeit zu uns, die wir bisher nicht ausleben konnten. Ein effektiver und gangbarer Weg, der es uns ermöglicht Nichtdienliches liebevoll und vor allem auch durch einen sanften Prozess zu wandeln. Sodass wir hier auf der Erde im Jetzt präsent sein können, in Harmonie mit uns selbst und dem Leben. Es ist unsere Bestimmung als Mensch hier auf der Erde in Freude, guter Gesundheit und Dankbarkeit zu leben, denn das ist unsere wahre Natur. Wenn wir wissen, dass wir aus dem Licht kommen, als Licht hier auf der Erde leben und eines Tages in das Licht der Quelle zurückkehren werden ist das die beste Voraussetzung für Heilung.